Sprungziele

Wohnraum vermieten – Flüchtlingen helfen

Wie Sie sicher der öffentlichen und politischen Diskussion und diversen Presseberichten entnommen haben, wird auch der Kreis Plön und damit auch das Amt Probstei mit seinen 20 Gemeinden immer mehr Asylbewerber und Flüchtlinge aufnehmen müssen, die derzeit nach Deutschland kommen. Für das Jahr 2016 rechneten wir mit ca. 200 weiteren Personen.

Anlässlich dieser Situation wirbt das Amt Probstei für eine verstärkte Vermietung von Wohnungen an Flüchtlinge durch Privatpersonen. Als Mieter der Wohnungen tritt dabei das Amt Probstei anstelle der Flüchtlinge selbst auf, so dass die Mietzahlungen amtlich abgesichert sind. Die Abteilung Hochbau, Tiefbau, Liegenschaften (H-T-L) des Amtes Probstei sucht daher dringend geeigneten Wohnraum auch in Ihrer Gemeinde, der für diese Zwecke angemietet werden kann.

Oberste Priorität ist und bleibt, dass so viele Menschen wie möglich in eigenen Wohnungen unterkommen können. In Anbetracht der weiter steigenden Flüchtlingszahlen wird die Anmietung von Wohnungen für Flüchtlinge auch bei uns in der Probstei immer schwieriger. Wir wollen den Flüchtlingen helfen, eine eigene Wohnung zu beziehen. Für die Menschen ist es erstrebenswert, möglichst frühzeitig in einer eigenen Wohnung zu leben. Eine eigene Wohnung ermöglicht Privatsphäre und Rückzug, sie gibt Schutz, vermeidet Stigmatisierung und gibt den Menschen einen festen Platz in ihrer neuen Umgebung. Gegenüber Wohncontainerdörfern oder Kasernen sind angemietete Wohnungen für die Menschen die bessere Unterbringungsform. Die Menschen brauchen unsere Unterstützung und Solidarität.

Wir bitten daher alle Bürgerinnen und Bürger, sich in Ihren Gemeinden umzuhören. Sollten sie Kenntnis über zu vermietenden Wohnraum erhalten, der zur Anmietung für Einzelpersonen oder Familien geeignet ist, die unsere Hilfe benötigen, teilen sie uns dies umgehend mit oder übermitteln uns die Kontaktdaten, so dass wir uns mit den Vermietern in Verbindung setzen können. Sollten sie selbst Wohnraum zu vermieten haben und möchten diesen den Flüchtlingen zeitweise bereitstellen, bitten wir sie ebenfalls sich mit uns in Kontakt zu setzen.

Ihre Ansprechpartner/in

  • Katharina Dose
  • Melanie Petrowski

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.